Kurzporträt: Boswellia serrata Weihrauch – mein Gebetsweihrauch

Der Boswellia serrata Baum ist heimisch in Asien, vor allem in Indien und Pakistan. Obwohl er nur dort zu finden ist, handelt es sich bei diesem Weihrauchbaum dennoch um die meistverbreitete Art, denn sie wächst in Indien beinahe überall, wenn auch bevorzugt im Norden und nicht regional, wie man es von anderen Weihrauchbäumen kennt.
Durch die verschiedenen Klimazonen kann der Baum teilweise auch sehr hoch werden, bis zu 18 Meter. Vor zig Jahren wurde der Baum deswegen überwiegend für die Papiergewinnung genutzt, wenn auch das medizinische Nutzen des Harzes seit Jahrtausenden bekannt ist. Heutzutage verlässt der indische Weihrauch das Land vor allem als Extraktform, vom reinen Harz werden nur wenige hundert Tonnen jedes Jahr exportiert.
Schauen wir einmal auf die energetische Wirkung vom Boswellia serrata Weihrauch und seine Terpene. Je nach Klima und Ernteort hat der indische Weihrauch einen hohen an Thujene, die, wie beim Boswellia frereana schon beschrieben, stark entzündungshemmend und antibakteriell sind. Die Thujene wirken auf den Gaba-Rezeptor im Gehirn, also hat auch dieser Weihrauch eine starke beruhigende Wirkung.
Fast jeder Weihrauch ist ja in seinem Terpen-Gehalt besonders und bei diesem Weihrauch hier finden wir den allerhöchsten Anteil von den Terpenen Mycrene, sie machen teilweise bis 50% des Terpengehalts des Harzes aus. Die Terpene Mycrene erkennt man sofort am Geruch, erdig, leicht, würzig (auch oft in Cannabis zu finden). Sie helfen zu zentrieren, entspannen und Gedanken loszulassen.
Auch enthält dieser Weihrauch als Einziger Estragole, diese Terpene sind der Hauptbestandteil von z.B Basilikum. Diese Terpene unterstreichen das zentrierende und stresslösende Wirkungsprofil des Weihrauchs.
Der indische Weihrauch, wenn man das würzige Aroma mag, ist der ideale Weihrauch für die innere Arbeit und die Gottesarbeit.