Räuchern zu Samhain, dem Fest des Übergangs (Jahreskreis)
Samhain - das Fest des Übergangs: Die Tore zur Anderswelt stehen weit offen
Dieses Jahreskreisfest gilt als eine besondere Zeit, in der die Tore der Anderswelt offenstehen und man somit leicht zwischen den Welten hin und her wandeln kann. Dazu schauen wir uns die Glaubenswelt der Kelten einmal genauer an.
In der keltischen Zeit war es normal, sich Gegenstände zu leihen und zu sagen: „Ich weiß nicht, ob ich es dir in diesem Leben wieder geben kann, aber Du bekommst es sicher wieder und wenn es im nächsten Leben ist.“
Nun kam es schon ab und an vor, dass man die ausgeliehenen Sachen nicht zurückbrachte, bevor der Gläubiger dahinschied. Der Glauben der Kelten war aber so geprägt, dass sie sicher waren, dass an Samhain der Verstorbene aus der Anderswelt heraus die geliehenen Dinge zurückfordert, denn die Tore standen an diesen finsteren Tagen weit offen.
So wagten sich die Kelten nicht mehr aus den Häusern und wenn sie doch einmal raus gehen mussten, verkleideten sie sich, um von den Seelen der Verstorbenen nicht erkannt zu werden. So konnten die geliehenen Dinge nicht zurückgefordert werden und die Schuldner dem Zorn der Betrogenen entgehen.
Bis heute hat sich die Tradition erhalten: An diesem Tag verkleiden sich die Kinder und fordern von ihren Nachbarn „Süßes oder Saures“. Hier hat sich wieder einmal ein alter Ursprung mit den kirchlichen Festen vermischt: Halloween ist aus dem Samhain Fest entstanden.
Früher wurde am Abend vor dem Kirchenfest Allerheiligen (1.11. nach dem gregorianischen Kalender) in England und Irland gefeiert, also am „All Hallows Eve“. Daraus wurde dann umgangssprachlich Halloween.
Auf den Inseln wurde damals auch kein Kürbis verwendet, sondern eine Zuckerrübe.
Erst als die Auswanderer in Amerika ein Stück Heimat integrieren wollten, kam mangels Rüben, der Kürbis ins Spiel.
Der Kürbis, bzw. das Licht in ihm ist aber mehr mit der irischen Sage um Jack O`Lantern, einer weiteren Sage der Kelten, verbunden.
Bei den Kelten und auch bei uns wurden Lichter aufgestellt um die verstorbenen Ahnen, richtig zu leiten. Nicht alle Kelten hatten was zu verbergen oder waren jemandem etwas schuldig - manche brauchten auch nur einen Rat von den Ahnen und stellten deswegen Lichter, Brot und Getränke ins Fenster.
Manche deckten sogar den Tisch und bereiteten die gute Stube festlich und erwarteten ihre Verstorbenen und gingen früh zu Bett, um ihren Gästen den Raum zu geben.
Samhain, oder auch gälisch Dûacsunno, ist ein Ahnenfest, an dem die Tore zur Anderswelt weit offen sind und für jeden zugänglich.
Aber wann feierten die Kelten dieses Fest?
Samhain gilt als ein großes Mondfest, seine Themen sind die Ahnen, Sterben, Rückschau und Orakeln. Zudem wechselt an diesem Mond das Sternzeichen in den Skorpion (Planet Pluto).
Auch andere Kulturen kennen ein solches Fest:
Sie sind der schwarzen Göttin wie Hekate oder Kali geweiht und den Göttern Hades oder Pluto, bei den Kelten hieß der Gott der Unterwelt und des Todes Cromm Cruach.
Hekate ist das Pendant zu unserer Frau Holle, einer sehr bekannten Wegweiserein. Sie steht für die Schwellen und Weichen im Leben und im Jahresfluss.
Man nimmt an, dass es am 11. Neumond nach der Wintersonnwende gefeiert wurde.
Für die Kelten ist das Jahr wie ein großer Tag mit Morgen und Nacht. So begann für sie nun die Jahresnacht und deshalb feierten sie dieses Mondfest an einem Schwarzmond.
Im Jahre 2023 ist dieser Montag 13.11 um 02.54 Uhr - die Energien des Mondes wirken aber bis zu 5 Tage vor- und nachher.
So kannst du mit unserer Samhain Mischung durch die Angelikawurzel und den Holler gut Kontakt aufnehmen und bist durch den Odermennig sehr gut vor dunklen Mächten geschützt.
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Die Räuchermischung ist in Zusammenarbeit mit der Schamanin Kerstin Rosly Hirsch entstanden.
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