Der Muskatbaum ist eine immergrüne Pflanze. Er kam ursprünglich auf den Molukken vor. Inzwischen kultiviert man ihn auch in Indien, Indonesien und in der Karibik.
Die fleischige Frucht birgt die Muskatnuss, also den Samen, der getrocknet wird und dann zerstossen bzw. pulverisiert. Die Blüten des Muskatbaums, die man auch Macisblüten nennt, können ebenfalls getrocknet werden. Sie wirken bei der Verwendung ähnlich wie die Muskatnuss.
Fast die ganze Welt kennt die geriebene Muskatnuss als Gewürz für zahlreiche kulinarische Genüsse. Aber auch in der Heilkunde ist die Muskatnuss bekannt. Man setzt sie bereits seit Langem gegen Probleme der Verdauung ein, gegen Störungen der Nieren und bei Rheuma. Die Muskatnuss kann das Nervensystem stärken und allgemein anregen. Manche Verfechter der Muskatnuss schätzen auch die Wirkung als Aphrodisiakum, gegen Erschöpfung, Schmerzen, Schlafprobleme oder Entzündungen.
Das ätherische Öl in der Muskatnuss enthält Myristicin. Dieser Stoff kann halluzinogen wirken, was die Verwendung der Muskatnuss (auch bei Räucherungen) zur Provokation von Visionen oder für spiritistische Sitzungen erklärt. Im Bereich der okkulten Traditionen und Lehren spielt die Muskatnuss oft eine grosse Rolle. Die Räucherung mit Muskat wird auch als Glücksspender und als schützende Kraft gegen schädigende Einflüsse eingesetzt.
Bei der Muskatnuss gilt: Weniger ist mehr. Denn die Wirkungen dieser Räucherung – und auch anderer Anwendungen der Blüten oder der Nuss – haben eine intensive Wirkung.
Duft: fruchtig, aromatisch, würzig
Botanischer Name: Myristica fragrans
Inhalt: 20 g
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