Anis kommt ursprünglich im Osten des Mittelmeerraumes und im westlichen Asien vor. Anis ist in Mitteleuropa ein häufig verwendetes Gewürz. In Süssigkeiten und Likören schmeckt es ganz hervorragend. Anis wird aber vor allem als Zutat in Weihnachtsgebäck verwendet.
Das Anisöl ist ätherisch und wurde schon in der Antike als Medizin angewandt. Plinius nannte es „anisum“, Theophrast „anison“. In Japan ist Anis eine der häufigsten Zutaten in Räucherstäbchen.
Wenn man Anis zum Räuchern verwenden will, benutzt man die getrockneten Früchte.
Anis wird selten allein eingesetzt, sondern meist Mischungen hinzugefügt. Gibt man Anis einer Räuchermischung bei, erhält diese dadurch einen Duft mit würziger, süsser, leicht holziger und fruchtiger Note.
Die Wirkung ist als beruhigend und stimmungsaufhellend bekannt. Anis kann der Mischung die Schwere oder Schärfe nehmen. Eine gute Alternative zum Anis sind die Sternanisfrüchte, auch Illicium verum genannt.
Anis und Sternanis sind zwei unterschiedliche Pflanzen und nicht miteinander verwandt, besitzen aber ähnliche Eigenschaften.
Man kann Anis gut kombinieren mit Bergamotte, Zimt, Kamille und Melisse.
Duft: würzig, süss, leicht holzig, fruchtig
Botanischer Name: Pimpinella anisum
Inhalt: 20 g
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