Asafoetida (Ferula asafoetida), sowie weitere Harze der Gattung Ferula (Steckenkräuter), gehören zu jenen Harzen, bei denen viele erst einmal die Nase rümpfen müssen. Das Aroma ist sehr scharf, stechend, schwefelartig, irgendwie nach Knoblauch und Zwiebeln riechend.
Auch beim Räuchern verbreitet sich dieses extreme Aroma, doch es schwingt auch teilweise etwas warmes und süßes mit. Reines Asafoetida zu bekommen ist gar nicht so einfach, denn meist wird Asafoetida mit Borkshornkleesamen gemischt oder auch mit Reismehl oder Gummi Arabicum. Es gibt übrigens verschiedene Asafoetida-Harze mit unterschiedlichem Duftprofil und Aussehen. Wir importieren die "süße" Asafoetida, diese ist zwar etwas teurer, aber nicht so bitter, wie die anderen Sorten.
Botanisch gehört Asafoetida zur Familie der Doldengewächse, zu der auch einige heimische Kräuter gehören. Was fast alle Pflanzen in dieser Familie aufweisen, ist ihre Komplexität an ätherischen Ölen. Auch das Duftprofil von Asafoetida ist sehr umfangreich und reichhaltig, doch nicht jeder verträgt dieses besondere Aroma. Die meisten Menschen kennen Asafoetida aus dem Supermarkt, da es als Gewürz für die Verdauung gerne genutzt wird. In dem Fall wird das Asafoetida auch als Asant bezeichnet und meist mit Samen gemischt als Pulver angeboten.
Unter jenen, die bereits einige Erfahrung mit dem Räuchern gesammelt haben, ist Asafoetida aber ebenfalls bekannt. Denn Asafoetida wird auch als Teufelsdreck bezeichnet und soll die größte Kraft zur Abwehr von dämonischen Energien haben. Beim Räuchern soll es einen Bann und Schutz erschaffen, der so stark ist, dass der Teufel selbst es nicht durchbrechen kann.
Direktimport aus Fernost