Das meist gelbe Harz der Fichte wird oft Waldgold oder Waldweihrauch genannt.
Zu früheren Zeiten war Weihrauch sehr teuer und der globale Handel natürlich nicht so ausgeprägt wie heutzutage. Waldharze, wie Fichten oder Kiefernharz wurden deswegen als Weihrauchersatz genutzt. Aber Fichtenharz ist natürlich nicht nur einfach ein Ersatz, sondern hat in Deutschland eine alte Tradition als Jahrhunderte altes Naturprodukt, sowohl beim Räuchern als auch bei der Verwendung in z.B. Salben. Vor ein paar Tagen war ich in der Apotheke und habe dort gesehen, dass eine ganz neue Fichtenharz-Salbe auf dem Markt gekommen ist, die Nachfrage ist seit Jahrhunderten groß. Fichtenharz verschließt in der Salbe vor allem nässende Wunden und hat große Heilkräfte.
Diese Kräfte des Baumes sind auch beim Räuchern spürbar. Fichtenharz ist nicht nur für die Haut „Balsam“, sondern auch für unsere Aura. Fichtenharz klärt beim Räuchern, es stärkt unsere eigene Kraft und unsere Wurzeln. Fichtenharz wurde auch schon immer gerne in der dunklen Jahreszeit verräuchert, um das Licht einzuladen und Haus und Menschen zu schützen. Auch bei den Rauhnächten ist Fichtenharz sehr beliebt, unsere Ahnen griffen sehr oft zum Harz der Wälder.
Unser Fichtenharz stammt aus den fernen und unberührten Wäldern Estlands. Mehrere Familien ernten per Hand das Fichtenharz, aber immer nur direkt vom Baum und das, was der Baum gibt. Teilweise fällt das Fichtenharz auch auf den Boden, deswegen ist das „gelb“ nicht gleich erkennbar, so wie es bei der normalen Ernte durch Verletzen der Rinde üblich ist.
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