Der Holunder ist ein auch in Mitteleuropa vorkommender Strauch, der relativ anspruchslos ist, aber reichhaltige Böden liebt.
Vor Generationen brachten die Menschen dem Holunder so viel Respekt entgegen, dass sie vor ihm den Hut zogen – ebenso wie vor dem Wacholder. Holundersträucher wurden nicht gefällt. Manche glaubten sogar, dass in ihm eine Göttin ruht, die den Menschen sehr zugetan ist, nämlich „die holde Frau“ oder „Frau Holle“.
Die Früchte des Holunders sind sehr reich an Vitaminen. Die Blüten und die Blätter regen den Harn und den Schweiss an, auch als Tee bei Erkältungen finden sie Verwendung. Roh sind die Früchte und die Rinde als abführend bekannt.
Für das Räuchern verwendet man neben Holunderblüten auch Holunderblätter. Der Geruch des Holunders ist nicht sehr intensiv oder aromatisch, daher kann man ihn gut mit stärker duftenden Räuchersubstanzen vermengen. Besonders beliebt sind Mischungen mit Fichtenharz und Wacholder.
Die Blüten sind von etwas intensiverem Duft als die Blätter und verbreiten eine feine, blumige Note. Für Heilungsrituale werden häufig Kombinationen aus Holunder, Weihrauch, Johanniskraut und Kamillenblüten verwendet.
Duft: fein, blumig
Botanischer Name: Sambucus nigra
Inhalt: 25 g
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