Der Odermennig gehört als Pflanzenart zur Unterfamilie der Rosoideae. Es gibt ihn in fast ganz Europa und im nördlichen Asien.
Sein bevorzugter Standort sind Magerwiesen mit viel Sonne oder Waldränder, die in den Ebenen bis in die mittelhohen Gebirgslagen sein können (bis etwa 1.600 Meter). Ungünstig für den Odermennig sind ein saurer Boden und eine schattige Lage.
Die heilkundlich erwähnenswerten Substanzen befinden sich beim Odermennig in den blühenden Spitzen der Sprosse und in den Blättern. Der Odermennig wird bei entzündlichen Prozessen angewendet und allgemein bei Krankheiten im Magen, Darm oder der Galle.
Diese alte Heilpflanze Europas gilt seit alter Zeit als Trägerin von Magie und Zauberkraft. Die volkstümliche Überlieferung kennt den vorteilhaften Effekt des Odermennigs bei Räucherungen, die dem Schutz vor bösen Kräften dienten. Auch Verwünschungen und schwarz-magischem Zauber soll der Odermennig entgegenwirken.
Beim Räuchern fällt der gefällige, krautig-würzige Geruch sofort auf. Seine Wirkungen umfassen auch die Reinigung, den Ausgleich, den Schutz und Effekte gegen unausgeglichene, stressige und unruhige Zustände.
Räuchermischungen mit Goldmohn, Styrax, Beifuss, Stachelmohn oder Patchouli profitieren vom Odermennig.
Duft: angenehm, würzig, krautig
Botanischer Name: Agrimonia eupatoria
Inhalt 25 g
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