Die spezielle Myrrhe mit dem Namen Omumbiri findet man ausschließlich in Namibia. . Die Omumbiri Myrrhe stammt von einem flachen, reich verzweigten Busch (Commiphora wildii) , der die wertvolle Substanz in Form eines Harzes ausschwitzt. Meist sammeln Frauen dieses Harz und verarbeiten es zu Parfüm. Die Stücke sind zunächst verschieden gross und oft verkleben sie. Die Farbe des Stoffes kann hellgelb bis orange sein, oder auch bernsteinfarben und sogar dunkelrot. Meist haben die helleren Stücke einen frischeren Duft. Wenn man sie trocknet, zerbröseln sie leichter. Die Harzstücke von dunklerer Farbe sind in ihrem Aroma tiefer und abwechslungsreicher. Oft liegen in ihnen mehrere Duftnoten.
Bei den Himba, einem einheimischen nomadischen Volk, wird diese Pflanze vor allem als Spenderin des edlen Duftes zum Parfümieren verwendet. Dazu pulverisiert man das Omumbiri mit rotbraunem Ocker. Auf diese Weise entsteht ein Körperpuder. Alternativ dazu wird Omumbiri mit Kuhschmalz vermischt, um so eine Paste zu erhalten. Diese benutzen die Himba ebenfalls zur Körperpflege. Es geht dabei nicht nur um den angenehmen Duft, sondern auch um einen Schutz vor dem gleißenden Sonnenlicht und vor Moskitos. Frauen räuchern sich gewohnheitsmäßig mit Omumbiri ab. Es gibt noch weitere reizvolle Sorten der Myrrhe aus Namibia, nämlich Omumbungu und Omumgorwa.
Omumbiri: Namibische Myrrhe beim Räuchern
Der Duft der namibischen Myrrhe beim Räuchern ist herb und holzig und umfängt uns balsamisch und leicht. Manchmal umweht uns eine leicht harzige, würzige und fruchtige Note. Auch ein süsslicher Duft, der an Wald erinnert, ist möglich. Viele Räucherfans empfinden das Aroma als sehr angenehm. Der Rauch dient vor allem der atmosphärischen Reinigung. Ausserdem ist eine leicht erdende Wirkung bekannt.
Omumbiri soll die Fruchtbarkeit steigern, die Menschen stärken und gegen Ungeziefer helfen. Ferner wird dieses Räucherwerk zur Auflösung gegen Hexerei, Zauber, Flüche und Verwünschungen eingesetzt. Man kann damit täglich räuchern, auch als Opfergabe oder als Bitte um Fruchtbarkeit. Der Duft steht für die Weite und ist ein Sinnbild für die Inspiration. Die Myrrhe aus Namibia wirkt ausgleichend und verbessert die Stimmung. Ausserdem öffnet sie uns, beruhigt uns und regt die Gedanken und die Kreativität an. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu und wir unternehmen einen tiefen Blick in die innere Weite. Daher ist dieser Rauch gut für Meditationen geeignet. Auch Gebete, Kontemplation oder eine Ruhephase profitieren von Omumbiri.
Wir sind uns übrigens ziemlich sicher, dass Omumbiri keine wirkliche Myrrhe ist. Der Baum sieht nicht typisch "Commiphora" aus, das Harz hat kaum Gummen, die Färbung des Harzes ist nicht braun - Außerdem ist der Geruch sehr ähnlich zu unserem Honigweihrauch
Lateinischer Name: Commiphora wildii
Duft: süß, warm, würzig - wie Weihrauch
Räuchern: verkohlt nicht, da kaum Gummen. Kann auch gut auf Räucherkohle genutzt werden. Sonst natürlich auf einem Weihrauchbrenner, wie alle Harze.
Bei unseren weiteren Harzen findet Ihr noch mehr Myrrhe-Sorten!
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